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Was ist der Notgroschen und warum ist er wichtig?

Ein Notgroschen ist im wahrsten Sinne des Wortes bares Geld wert. Doch was genau ist der Notgroschen, warum ist er wichtig, wie hoch sollte er sein und wo bewahrst du ihn am besten auf? Die Antworten auf all diese Fragen findest du in diesem Artikel. Los geht’s… 🚀

 


Was ist der Notgroschen

Der Notgroschen ist eine Geldreserve, die dir als Rücklage für außerplanmäßige Ausgaben dient. Doch damit meine ich nicht den Sommerurlaub oder Klamotten, die gerade im Sale sind. Hier geht es echt um die Absicherung des finanziellen Ernstfalls. 💪🏻

Mit dem Notgroschen verkraftest du Jobverlust, Wasserschaden, Reparaturen und Co. ohne finanziell in die Knie gezwungen zu werden oder dein Depot für die Altersvorsorge anzuzapfen. Es ist also existenziell wichtig und sinnvoll, einen Notgroschen zu haben. Deshalb kommt der Notgroschen in der Priorität noch vor dem Vermögensaufbau. Macht Sinn, oder? 😘


 Wie hoch sollte der Notgroschen sein?

Um deinen Notgroschen zu berechnen, solltest du dir zuerst einen Überblick über deine Ausgaben verschaffen. Dazu gehören alle Fixkosten sowie deine üblichen, variablen Ausgaben für Lebensmitteleinkäufe, Sprit, usw. Jährliche und vierteljährliche Fixkosten rechnest du am besten auf den Monat runter, sodass du am Ende einen monatlichen Betrag für deine Ausgaben hast.

Dein Notgroschen sollte etwa 3 bis 6 mal so hoch sein, sodass du dich im Ernstfall mehrere Monate von dem Geld über Wasser halten kannst. Für wie viele Monate du dir deinen Notgroschen anlegst, hängt letztendlich von deinem Sicherheitsbedürfnis ab. Wenn du Verbindlichkeiten (Schulden, Ratenzahlung…) hast, sollte dein Notgroschen grundsätzlich höher sein.


 Wie lege ich mir einen Notgroschen an?

Jetzt kennst du deine monatlichen Ausgaben, aber woher sollst du das Geld für deinen Notgroschen nehmen? Schließlich bleibt am Ende des Geldes oft noch so viel Monat übrig. Wenn das bei dir der Fall ist, lohnt es sich, dein Konsumverhalten genauer unter die Lupe zu nehmen. Oft verstecken sich kleine und große Geldfresser in Konsumgewohnheiten, auf die du gut verzichten könntest oder die du günstiger bekommen kannst.

Denke hier zum Beispiel an dein Zeitschriften-Abo oder den morgendlichen Coffee- to-go vom Bäcker! Hier lassen sich locker ein paar Euro im Monat sparen. Das eingesparte Geld überweist du regelmäßig als Dauerauftrag auf ein separates Konto. Schon nach wenigen Monaten läppert sich ein guter Betrag zusammen, den du sonst für “Unwichtiges” verschleudert hättest. Klingt doch gut, oder? 


Wo bewahre ich meinen Notgroschen am besten auf?

Wichtig ist, dass du im Notfall schnell an das Geld herankommst. Daher macht es keinen Sinn, deinen Notgroschen auf einem Depot aufzubewahren. Allerdings solltest du ihn auch nicht auf deinem Girokonto lassen, von dem aus du alle Ausgaben tätigst. Da verlierst du schnell den Überblick. Eine Bargeldreserve ist prinzipiell sinnvoll. Allerdings ist das Risiko hoch, das Geld bei einem Brand oder Einbruch zu verlieren.

Am besten nutzt du für deinen Notgroschen ein Tagesgeldkonto, das mit deinem Girokonto verknüpft ist. Dann kannst du dir im Fall der Fälle etwas auf dein Girokonto überweisen, vermeidest jedoch gleichzeitig, dass du leichtfertig etwas von deiner Notreserve abhebst oder mit dem Geld bezahlst.

Hast du noch kein Tagesgeldkonto? Hier kommst du zu meinem Rechner.


 

Ist mein Notgroschen sicher?

In Deutschland (und bei vielen europäischen Banken) ist dein Geld bis zu einer Höhe von 100.000 Euro durch die Einlagensicherung geschützt. Selbst wenn die Bank pleite gehen sollte, erhältst du also auf jeden Fall deine 100.000 Euro zurück. Alles über diesen Betrag solltest du lieber bei einer anderen Bank lagern. Lege dir auf jeden Fall mehrere Konten an. Bedenke aber auch die Sinnhaftigkeit einer solch hohen Geldreserve! Alles, was 3 bis 6 Monatsausgaben übersteigt, ist langfristig angelegt besser aufgehoben, da dein Geld sonst von der Inflation aufgefressen wird.

 Hier kommst du zu meinem Beitrag zum 6-Konten-Modell.


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