11 Tipps, wie du sparsam durch die Babyzeit kommst
Was brauchst du für ein Baby?
Wir sind schwanger!
Ich kann mich noch sehr gut an den Gefühlsmix meiner Schwangerschaft erinnern: Juchu, wir sind schwanger! 🥳 Ähm, und jetzt!? 😅 Plötzlich wurden wir zur Zielgruppe einer großen Marketing-Maschinerie, die auf euphorische und spendable, werdende Eltern spezialisiert ist.
Nestbautrieb Olé!
Eltern zu werden ist eines der größten Ereignisse im Leben. Das “Nest zu bauen” kann deshalb ein super Mittel sein, um sich auch emotional darauf vorzubereiten. Wir alle wollen schließlich nur das Beste für unser Kind. Um nicht zum kompletten Konsumopfer zu werden, stelle ich dir hier meine 11 Tipps vor, wie du sparsam durch die Baby-Zeit kommst:
Ignoriere Gender-Marketing
Was auch immer du anschaffst, kaufe es in einer neutralen Farbe. Durch Gender-Marketing* haben wir hohe Hemmschwellen, Jungs die rosa Klamotten der großen Schwester anzuziehen und kaufen diese dann neu. Natürlich in blau. Der Plan der Werbeindustrie ist damit aufgegangen. Außerdem lassen sich farbneutrale Sachen wieder leichter weiter verkaufen.
Farbneutral heißt übrigens nicht nur beige, grau und weiß. Es gibt soviele andere tolle Farben. Und: Farben sind für alle da! ❤️
2. Plane Geschenke ein
Da ich selbst gerne schenke (und beschenkt werde 😉), finde ich es großartig, wenn sich Familie und Freunde mit Aufmerksamkeiten zur Geburt an der Erstausstattung des Kindes beteiligen. Die Bereitschaft ist oft echt hoch, also zögere nicht, deine Liebsten bei der Planung der Babyausstattung konkret einzubinden. Gerade größere Anschaffungen wie Kinderwagen, Autokindersitz und Co. werden gerne übernommen. Und du hast eine große Summe gespart. 🙃
3. Lege Wunschlisten an
Auf Seiten wie wunschzettel.de, nocake.de oder wishly.de kannst du unaufgeregt Wunschzettel erstellen und mit Freunden und Familie teilen. Der große Vorteil: Bei den Angehörigen besteht oft der Wunsch etwas Konkretes statt nur Geld oder Gutscheine zu schenken. Mit einer Online-Wunschliste bekommst du genau das, was du dir gewünscht hast und musst es nicht selbst zahlen. Und vielleicht werden die Spendierhosen der anderen bei konkreten Geschenken sogar ein wenig großzügiger. 😊
4. Amazon Wunschliste
Auch bei Amazon kannst du Listen erstellen. Auch hier ist das Prinzip ähnlich wie bei den unabhängigen Anbietern: Du kannst Listen für verschiedene Zwecke oder Personen anlegen und beliebig Artikel aus dem Amazon-Sortiment hinzufügen. Die Liste kannst du dauerhaft freigeben oder als Link teilen. Wenn jemand einen Artikel gekauft hat, ist er für andere nicht mehr sichtbar. Doppelt kaufen kann also nicht passieren.
Ich selbst habe eine Geschenkeliste für mein Kind, die ich fortlaufend aktualisiere. Familie und Freunde haben dauerhaften Zugriff darauf und bekommen auf Wunsch sogar eine Benachrichtigung bei Änderungen. Super praktisch! 😎 Hier kannst du deine Baby-Wunschliste anlegen.
5. Rede mit Leuten
Im Familien- und Freundeskreis über die Ankunft eines neuen Familienmitglieds zu reden, ist oft eine gute Idee. Häufig ergeben sich Möglichkeiten, gebrauchte Dinge günstig zu kaufen oder zu leihen. Und manchmal kriegt man mal eben einen großen Sack Babyklamotten geschenkt. Also streue die frohe Kunde und zögere nicht zu erwähnen, was genau noch benötigt wird. Umso konkreter kann die Hilfe sein. 👍🏻
6. Kaufe Gebraucht
Second-Hand-Kleidung ist gerade bei Babys und Kleinkindern ganz wunderbar: Mögliche Schadstoffe in den Textilien sind schon lange rausgewaschen und der Preis ist einfach unschlagbar. In diesem Alter wachsen Kinder echt unglaublich schnell, sodass es sich kaum lohnt, neue Sachen zu kaufen. Sie tragen sie meist nur ein paar Wochen bis wenige Monate.
7. Nutze Flohmärkte
In vielen Städten gibt es spezielle Kinderflohmärkte. In Berlin empfehle ich z.B. den im Forum Köpenick oder den Kinderflohmarkt auf dem Helmholtzplatz.
Außerdem gibt es viele Klamottenläden, die sich auf gut erhaltene Kindersachen spezialisiert haben. Pro Tipp: Die allermeisten Familienzentren haben Kleidertauschschränke, wo du das eine oder andere gebrauchte Kleidungsstück geschenkt bekommen kannst.
8. Second-Hand-Sachen online kaufen
Gute Online-Portale für gebrauchte Sachen sind Ebay Kleinanzeigen und Vinted.de. (Du bekommst einen kleinen Bonus, wenn du dich über meine Empfehlung anmeldest) Übrigens: Auch gebrauchte Sachen kannst du noch weiterverkaufen, wenn sie gut erhalten sind.
Auf Ebay Kleinanzeigen kannst du auch prima Kinderzubehör aller Art kaufen: Kinderwagen, Tragehilfen, Hochstuhl, Wippe, Milchpumpen… es gibt wirklich alles und das deutlich günstiger als zum Neupreis! 🙌🏻🙌🏻
9. Dinge leihen
Wenn du Dinge nur für einen begrenzten Zeitraum brauchst, kann es außerdem Sinn machen, diese zu leihen. Inzwischen gibt es viele Anbieter, die z.B. Babytragen verleihen. Auch Kraxen (werden für Wanderungen mit Kindern genutzt) sind ziemlich teuer und im Verleih günstiger, wenn ihr sie nur einmalig für einen Urlaub nutzt. Wem Nachhaltigkeit besonders wichtig ist, die kann sogar Kinderklamotten leihen, z.B. auf Räubersachen. ♻️
10. Ruhig bleiben und Luft holen
Vielleicht vergleichst du dich mit deiner schwangeren Freundin oder hast dir eine Babyausstattungsliste aus dem Internet heruntergeladen. Wichtig ist: Bedürfnisse sind total individuell. Du solltest wirklich nur kaufen, was du für unbedingt nötig hältst. Und du musst auch nicht von vornherein alles zuhause haben. Dank Online-Shopping ist ja inzwischen einiges möglich… 🧘🏻♀️
11. Prioritäten setzen
Stell dir vor, was du mit dem Geld machen könntest, das du nicht für überteuerte Babyausstattung ausgibst! Mein Vorschlag: ein Depot für dein Kind eröffnen und das Geld für den Start ins Studium oder Berufsleben zurücklegen. Der riesige Vorteil: du musst nicht mal viel Geld anlegen. Über die lange Laufzeit von mindestens 15 Jahren wirkt der Zinseszinseffekt enorm.
Auch hierfür investieren Familie und Freunde gerne mit - entweder mit einer Einmalzahlung zur Geburt oder einem regelmäßigen Sparplan. 😊
Ich wünsche dir eine (auch finanziell) entspannte Babyzeit! 💞
* Gender-Marketing will die Konsum-Bedürfnisse von Frauen und Männern individuell ansprechen. Tatsächlich verstärkt Gender-Marketing jedoch Rollenklischees und Konsumzwänge. Wenn du mehr darüber wissen willst, empfehle ich dir von Herzen die Initiative “Die Rosa-Hellblau-Falle” sowie das dazugehörige Buch.
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