Ein guter Start - Finanzen für Frauen

View Original

Overspending - Wieso schenken wir zu viel?

Nebenbei anhören?

See this content in the original post

Schenken ohne Stress: Schluss mit Overspending

Das Schenken ist so alt wie die Menschheit selbst. Es ist mehr als nur der Austausch von materiellen Dingen – es ist ein Ausdruck von Wertschätzung, Liebe und Verbundenheit. Doch warum schenken wir eigentlich? Und warum neigen wir manchmal dazu, zu viel zu schenken? Dieser Blogartikel gibt Antworten, zeigt psychologische Hintergründe auf und bietet Tipps, wie du bewusst und stressfrei schenken kannst.

Warum schenken wir?

Die Psychologie hinter Geschenken

1. Geschenke als Bindungsgeste

Geschenke haben seit jeher die Funktion, Beziehungen zu stärken. Egal ob zwischen Freund:innen, Familienmitgliedern oder Geschäftspartner:innen: Ein Geschenk drückt Wertschätzung aus und schafft soziale Bindung. Schon kleine Gesten wie eine Karte oder eine Blume können tiefe emotionale Wirkung entfalten.

Beispiel: Deine Kollegin hat dich in einem schwierigen Projekt unterstützt. Eine kleine Aufmerksamkeit wie ihre Lieblingsschokolade oder eine handgeschriebene Dankeskarte zeigt, dass du ihren Einsatz zu schätzen weißt.

2. Geschenke als Liebessprache

Gary Chapmans Konzept der „5 Love Languages“ zeigt, wie unterschiedlich wir Liebe ausdrücken – und empfangen. Eine dieser Sprachen ist das Schenken. Dabei kommt es nicht auf den materiellen Wert an, sondern auf die Geste.

Die fünf Sprachen der Liebe:

  1. Lob und Anerkennung: Komplimente und wertschätzende Worte.

  2. Hilfsbereitschaft: Praktische Unterstützung im Alltag.

  3. Geschenke: Symbolische Gesten, die zeigen: „Ich habe an dich gedacht.“

  4. Zeit zu zweit: Gemeinsame Momente ohne Ablenkung.

  5. Körperliche Nähe: Umarmungen, Berührungen und Zärtlichkeit.

Beispiel: Wenn die Liebessprache deines Partners „Geschenke“ ist, kannst du ihm eine kleine Überraschung bereiten – etwa einen selbstgemachten Gutschein für einen gemeinsamen Kinobesuch.

3. Schenken macht uns glücklich

Studien zeigen, dass Schenken auch den Gebenden glücklich macht. Das positive Feedback, das wir erhalten, aktiviert unser Belohnungssystem. Doch hier liegt die Gefahr: Wer nur schenkt, um sich selbst besser zu fühlen oder Erwartungen anderer zu erfüllen, läuft Gefahr, das Wesentliche aus den Augen zu verlieren.


Warum neigen wir dazu, zu viel zu schenken?

1. Sozialisation und Rollenbilder

Frauen wird oft früh beigebracht, fürsorglich und großzügig zu sein. Geschenke sind dabei eine Möglichkeit, diese Rolle auszudrücken. Besonders zu Weihnachten oder Geburtstagen neigen viele dazu, Geschenkeberge anzuhäufen, um allen Erwartungen gerecht zu werden.

Beispiel: Als Mutter fühlst du dich vielleicht verpflichtet, jedem Familienmitglied ein „perfektes“ Geschenk zu machen – und das führt oft zu Stress und übermäßigem Konsum.

2. Kultureller Druck

Die Werbung vermittelt uns, dass große, teure Geschenke der ultimative Ausdruck von Liebe sind. Feiertage wie Weihnachten sind oft mehr von Konsum als von Besinnlichkeit geprägt.


Wie du Overspending vermeidest: 5 Tipps für bewusstes Schenken

  1. Setze ein Budget
    Entscheide vorab, wie viel du insgesamt für Geschenke ausgeben möchtest. Schreibe die Beträge auf und halte dich daran.

  2. Plane frühzeitig
    Last-Minute-Käufe sind oft teurer und weniger durchdacht. Überlege schon Wochen vor einem Anlass, was du schenken möchtest, und kaufe gezielt ein.

    Pro Tipp: Pack’ die Geschenke noch nicht gleich ein, damit du auch später noch weißt, was und wie viel du schon hast und nicht kurzfristig nochmal den Impuls hast nachzukaufen.

  3. Die 4-Geschenke-Regel
    Schenke nur vier Dinge – und zwar aus diesen Kategorien:

    • Etwas, das sie sich wünschen.

    • Etwas, das sie brauchen.

    • Etwas zum Anziehen.

    • Etwas zum Lesen.

    Beispiel: Für dein Kind könnte das ein heiß ersehntes Spielzeug, ein nützlicher Schulrucksack, ein warmer Schal und ein spannendes Buch sein.

  4. Reflektiere deine Motivation
    Frage dich vor jedem Kauf: „Schenke ich das aus Freude oder aus Pflichtgefühl?“ Überlege, ob ein einfacheres Geschenk denselben Effekt hätte.

  5. Werde kreativ
    Selbstgemachte Geschenke oder gemeinsame Erlebnisse sind oft wertvoller als materielle Dinge.

See this content in the original post

Kreative Alternativen zu gekauften Geschenken

Zeit schenken

  • Gemeinsame Erlebnisse: Ein Kinobesuch, ein Kochabend oder eine Wanderung.

  • Praktische Hilfe: Babysitten, Rasenmähen oder andere kleine Gefälligkeiten.

Selbstgemachtes

  • Kulinarisches: Selbstgebackene Kekse, Marmeladen oder Liköre.

  • DIY-Projekte: Ein Scrapbook, ein Fotobuch oder eine handgeschriebene Karte.

Nachhaltige Optionen

  • Upcycling-Geschenke: Aus alten Materialien etwas Neues schaffen.

  • Secondhand-Geschenke: Vintage-Schätze mit Geschichte.


Fazit: Das Wesentliche beim Schenken

Schenken ist ein Ausdruck von Liebe, aber es muss nicht stressig oder teuer sein. Mit bewussten Entscheidungen, wie der 4-Geschenke-Regel oder kreativen Alternativen, kannst du die Freude am Schenken zurückgewinnen – für dich und die Beschenkten.

Erinnere dich daran: Nicht der Preis, sondern die Geste zählt. Vielleicht ist das schönste Geschenk, das du dieses Jahr machst, deine Zeit oder eine kleine persönliche Aufmerksamkeit.

Wie schenkst du dieses Jahr? Lass uns in den Kommentaren wissen, welche Tipps du umsetzen möchtest oder welche Alternativen du ausprobiert hast.



See this content in the original post

Dieser Blogartikel entstand unter der Nutzung von KI aus einer Podcastfolge.

Die ganze Folge kannst du dir hier anhören:

Lieber die ganze Folge anhören?

See this content in the original post

So kann ich dir weiterhelfen!

  1. Das Starterpaket: DEINE SCHNELLE FINANZÜBERSICHT

Du willst endlich anfangen mit dem Thema Geld, aber dir fehlt der Plan? In drei einfachen Schritten mit Videomodulen und reichlich Vorlagen & Zusatzmaterial leite ich dich durch dein Finanzchaos. Sichere dir mein Starterpaket und gewinne schnell einen kompletten Überblick über deine finanzielle Situation. Zum Starterpaket

2. Crashkurs Finanzen: DAS MOTIVIERENDE GRUPPENCOACHING

Du wolltest das Thema Finanzen eigentlich schon längst abgehakt haben, aber verlierst zwischendurch immer wieder die Motivation? Mit meiner tatkräftigen Unterstützung lernst du in nur 10 Wochen die Basics rund ums Thema Finanzen kennen - von Money Mindset über Budgeting bis zur Altersvorsorge mit ETFs und kommst direkt in die Umsetzung! Ich starte regelmäßig neue Durchgänge. Steig ein und lass dich von den gemeinsamen Live-Calls mitziehen! Zum Crashkurs Finanzen

3. 1:1 Mentoring: DEINE DIREKTE UNTERSTÜTZUNG

Ich unterstütze dich über 6-8 Wochen in mehreren Einzelgesprächen bei deinen finanziellen Herausforderungen. Dabei setzen wir den Schwerpunkt dort wo du ihn brauchst: Hast du Angst beim Thema Geld etwas falsch zu machen? Strauchelst du beim Konsumverhalten? Du brauchst deine Zahlen schwarz auf weiß? Lass uns darüber sprechen, wie ich dir helfen kann. Hier kommst du zum kostenlosen Kennenlerngespräch: Zum 1:1 Mentoring


Auch interessant für dich

See this gallery in the original post

See this content in the original post